Im Leben stösst man früher oder später auf mehr oder weniger grosse Hindernisse. Wer etwas tut, muss sich mit Widerständen auseinandersetzen – inneren und äusseren. Das fängt für viele schon morgens beim Aufstehen an. Und es geht in der Schule weiter. Kinder und Jugendliche werden mit Anforderungen konfrontiert, die in ihrem Alltag Hindernisse darstellen, die irgendwie – auf die eine oder andere Weise- umgangen werden. Es stellt sich nun die Frage, was es braucht, um im Schulalltag nicht als Gegner der Lernenden und der Gesellschaft zu erscheinen. Identifikation spielt hier eine zentrale Rolle. Wer allen inneren und äusseren Widerständen zum Trotz etwas tut, braucht auf Dauer mehr als das Streben nach Belohnung. Es geht vielmehr darum, sich als Teil des Geschehens zu begreifen. Dem Geschehen muss wiederum eine Bedeutung beigemessen werden. Dieses geschehen muss im Umkehrschluss immer etwas mit mir selbst zu tun haben, damit ich mich mit der Sache identifizieren kann. Es geht darum, dass Lernende, Teammitglieder und Eltern sich mit der «eigenen» Schule identifizieren können.
(02) Samuel Ottiker: Konstruktiver Umgang mit Widerständen – oder weshalb Identifikation der Schlüssel ist
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(02) Samuel Ottiker: Konstruktiver Umgang mit Widerständen – oder weshalb Identifikation der Schlüssel ist